Wirtschaftliches Engagement
Die FKB ist ein regionaler Akteur. Ihre Aufgabe ist es, die Wirtschaft des Kantons zu fördern. Sie tut dies auf verantwortungsvolle Weise, indem sie eine aktive Politik der Kreditvergabe an Privatpersonen, Unternehmen, Immobiliengewerbekunden sowie öffentlich-rechtliche Körperschaften und Anstalten verfolgt, und zwar hauptsächlich im Kanton Freiburg.
Die FKB berät und unterstützt Unternehmen unabhängig von ihrer Grösse oder ihrem Status bei der Umsetzung und Entwicklung ihrer Projekte. Sie bietet eine breite Palette an Konten und Leistungen für die tägliche Abwicklung ihrer Geschäfte, ihrer Finanzen und ihrer Vorsorge an.
Im Jahr 2022 schlägt sich die Tätigkeit der FKB im Dienste der Unternehmen in Forderungen gegenüber Kunden in Höhe von insgesamt 21,6 Milliarden Franken nieder. Insgesamt entspricht die Verteilung der Kredite auf die einzelnen Wirtschaftszweige dem Anteil, den diese am kantonalen BIP haben. Das Markenimage der FKB, ihre Verankerung im Kanton und die Nähe zu den Entscheidungszentren sowie ihre finanzielle Stärke und ihre flexible Organisation sind entscheidende Vorteile, dank derer die Bank das Vertrauen ihrer Firmenkunden bestätigen und ausbauen kann.
Im Jahr 2022 belief sich das Volumen der Baukredite in der Bilanz auf 539 Millionen Franken und die Hypothekarforderungen stiegen um 3,5% bzw. 0,6 Milliarden Franken auf 18,3 Milliarden Franken.
Im Bereich der Hypothekarkredite wendet die FKB bei der Analyse und Vergabe die Grundsätze der Disziplin und der Sorgfalt an. Dabei kommen geeignete Methoden zum Einsatz, die sowohl die Situation des Kunden als auch die des jeweiligen Immobilienobjekts berücksichtigen.
Die FKB befolgt die Richtlinien der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) für die Prüfung, Bewertung und Abwicklung grundpfandgesicherter Kredite sowie die Richtlinien betreffend Mindestanforderungen bei Hypothekarfinanzierungen.
Laut der neuesten Studie über den Freiburger Immobilienmarkt, die in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Wüest Partner AG veröffentlicht wurde, ist der Wunsch nach Wohneigentum aufgrund der Gesundheitsauflagen gestiegen. Der Immobilienmarkt erwies sich als robust und spielte seine traditionelle Rolle als Zufluchtswert. Tatsächlich blieb die Nachfrage auf dem Markt für Einfamilienhäuser und Stockwerkeigentum ungebrochen. Der Anstieg der Zinssätze hatte eine stabilisierende Wirkung auf die Preise.
Das Jahr 2022 begann mit günstigen Prognosen, die aufgrund des Ukraine-Krieges schnell nach unten korrigiert wurden. Die rasch zunehmende Inflation und Versorgungsengpässe haben zu einer stark verunsicherten Wirtschaftslage geführt und sich auch auf die Zinssätze und die Prognosen für das BIP-Wachstum ausgewirkt. Dieses Geschäftsjahr ist darüber hinaus durch eine Erhöhung der Leitzinsen gekennzeichnet. Tatsächlich hat die SNB eine Straffung der Geldpolitik vorgenommen: 92 Monate nach Einführung der Negativzinsen schaffte sie diese wieder ab, indem sie den Leitzins mehrmals anhob, bis auf 1% per Ende Jahr.
Trotz dieser Veränderungen bleiben Immobilien eine attraktive Anlagemöglichkeit. Denn die im Vergleich zu anderen Anlageklassen geringe Volatilität von Immobilienanlagen stützt die Nachfrage. Aufgrund des Nachfrageüberhangs in Verbindung mit dem geringen Angebot an neuen Wohnungen setzt sich die Preisdynamik auf dem Eigentumsmarkt fort, wenn auch in einem gemässigteren Tempo.
Die Pandemie hat einige Prioritäten neu gesetzt und die Erwartungen an die Qualität der Wohnumgebung verändert: Die Verbraucher möchten heute über eine komfortablere, geräumigere Wohnung in einer grüneren und ruhigeren Umgebung verfügen. Durch diese Entwicklung hat sich das Angebot weiter verknappt, was einen Anstieg der Preise für individuelles Wohneigentum mit sich brachte. Andererseits führt das dynamische Bevölkerungswachstum, von dem der Kanton Freiburg profitiert hat, zu einem Rückgang der Leerstandsquote, da die Nachfrage weiterhin hoch ist. Schliesslich und im Zusammenhang mit der aktuellen wirtschaftlich unsicheren Situation verfolgt die FKB eine aktive Überwachung des Immobilienmarktes bzw. ihres Hypothekarkreditportfolios.
Der Libor, ein Referenzzinssatz, der bisher von Geschäftsbanken zur Bestimmung der Zinssätze für geldmarktbasierte Hypotheken verwendet wurde, wurde abgeschafft und durch andere Referenzzinssätze, wie z. B. in der Schweiz den SARON, ersetzt. Die FKB hat verschiedene neue Hypothekarprodukte eingeführt, die an den SARON gebunden sind.
Aufteilung der Kreditausleihungen nach Branchen
Engagement für die Umwelt
Die FKB ist klima-neutral. Jahr für Jahr gelingt es ihr, den Ressourcenverbrauch und den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Die verbleibenden Emissionen werden durch den Kauf von Freiburger Zertifikaten von Carbon Fri kompensiert.
Soziales Engagement
Die FKB macht sich für die Bereiche Bildung, Kultur und Sport stark. Sie ist eine vorbildliche Arbeitgeberin, die gute Arbeitsbedingungen bietet und ihre Beschäftigten bei der Entwicklung ihrer Kompetenzen unterstützt.